Die Lagune der Heldinnen

Dieses Bild und diesen Text, widme ich allen mutigen Frauen da draussen welche in irgendeiner Weise auf ihrem ganz persönlichen Weg sind.

Es ist nicht immer leicht eine Frau zu sein, welche mutig und stark ihren eigenen bestimmten Weg geht. Mann sein übrigens auch nicht! Zu viele Hindernisse werden einem in den Weg gelegt. Nicht unbedingt von der Gesellschaft, sondern viel mehr durch antrainierte festgesetzte Verhaltensmuster, welche teilweise von der Erziehung, dem Denkmuster einer Mehrheit oder ganz einfach einem selbstauferlegten Glaubenssatz mangels Vertrauen in die eigene Stärke und das eigene Können das vorankommen ausbremsen. Diese gilt es zu überwinden und es braucht eiserner Wille und Disziplin, diesem Gegenwind stand zu halten.

Seit einiger Zeit, darf ich beobachten, wie stark sich unsere Gesellschaft verändert, nein ich meine nicht das schlechte, kriegerische, wirtschaftliche und politische, denn das ist schlussendlich nur ein Konstrukt welches gemacht wurde durch eben diese Grenzen die Fesseln welche sich eine Gesellschaft im Mangel an Individualität und Selbstvertrauen selbst auferlegt. Nein, ich meine vielmehr, diese positiven kleinen zarten Individuen, welche ganz allmählich und unaufhaltsam sich ihren Weg durch diese verstockten Konstrukte bahnen und in voller Blüte zum Vorschein kommen. Unaufhaltsam. Wie der Huflattich im frühen Frühling. Um ihn herum ist alles immer noch steinhart gefroren und kahl, aber dieses zarte dennoch starke Pflänzchen, bahn sich seinen Weg durch Stein und Geröll und blüht in satten gelben Farben, der Kälte trotzend. 

Etwas Wunderbares passiert und wir dürfen uns darauf freuen, dass es unaufhaltsam ist.

Es ist schön zu beobachten wie viele Frauen im Moment nicht mehr gewillt sind nach alten Dogmen und Glaubenssätzen zu leben und diese Ketten sprengen und dies mit voller Wucht. Und es sind nicht nur die Frauen, auch die Männer machen sich auf zu neuen Ufern. Die Menschen erkennen ihren Gott oder ihre Göttin in sich und erschaffen endlich wieder dieses Leben, für welches wir alle hier sind. Um zu lernen und zu lieben. Unaufhaltsam, bedingungslos, und zwar an erster Stelle uns selber.

Da dies nicht immer einfach ist, und wie Anfangs bereits erwähnt, gibt es auf jedem Weg Hindernisse. Ich kenne dies von mir selber, wer auch nicht. Gerade auf diesen Pfaden braucht es ab und an ein Ort wo wir uns von den Strapazen erholen können. Daher, die Lagune der Heldinnen. Um nach einem Etappenziel die brennenden Füsse in klarem Wasser zu kühlen und das manchmal angstvolle Herz im Warmen Sand zu wärmen, im Schutz des bekannten Felsens in der Brandung.

Sei gewiss liebste Heldin, liebster Held. Ihr seid nicht alleine. Wir sind viele und werden mehr.

AHO!