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Geflüster einer Sommernacht

 

Der Nachtmarkt in Burgdorf und der Rückweg von der Oberstadt zum Parkplatz ist für mich jedes Mal magisch und poetisch zugleich.

 

Das pulsierende Leben, die Farben die unterschiedlichsten Gerüche und Düfte. Hören, riechen und schmecken.

 

Die Begegnungen, sich mit lieben Menschen austauschen, es Schwätzli ha, und von Stand zu Stand weiterschlendern. Lachen, fühlen und sein.

 

Dann ist es vorbei und der Weg nach Hause wird angetreten. Zurück in die ruhige Nacht. Fort vom pulsierenden Leben hinein in die Nacht in die Stille. Begleitet mit Lachern aus den Wirtshäusern.

 

Blätterrauschen, Lichterglanz und Wassergeplätscher.

 

 

 

 

 

 

Drei bis viermal pro Jahr findet in Burgdorf der Nachtmarkt statt.

Anfang Juli fand dieser wieder statt und ich war mit dabei. Auf dem Weg zu meinem Auto, welcher mich von der Altstadt am Schloss vorbei runter zur Schützenmatte führte, liess ich meine Empfindungen Revue passieren und habe ein paar Bilder mit der Handykamera festgehalten.

Später, zu Hause habe ich folgende Zeilen verfasst:


Der Nachtmarkt in Burgdorf und der Rückweg

von der Oberstadt zum Parkplatz

ist für mich jedes Mal magisch und poetisch zugleich.


 Das pulsierende Leben, die Farben

die unterschiedlichsten Gerüche und Düfte.

Hören, riechen und schmecken.


Die Begegnungen, sich mit lieben Menschen

austauschen, es Schwätzli ha,

und von Stand zu Stand weiterschlendern

Lachen, fühlen und sein.


Dann ist es vorbei .

Der Weg nach Hause wird angetreten.

Zurück in die ruhige Nacht.

Fort vom pulsierenden Leben hinein

in die Nacht in die Stille.


Begleitet mit Lachern aus den Wirtshäusern.

Blätterrauschen, Lichterglanz

und Wassergeplätscher.


 Diese Empfindungen liessen mich nicht mehr los und die Erinnerung an diesen wunderschönen lauen Frühsommerabend begleiten mich immer noch. Die Inspiration durch dieses Erlebnis war enorm. Daher habe ich meine Empfindungen, Gedanken und Erlebnisse dieses einen Nachtmarktes auf die Leinwand gebracht. In mehreren Schritten immer wieder eine neue Schicht aufgetragen, überschüttet, weggewischt, eingelegt in Rost und Patina und wiederum eine Schicht mehr aufgetragen. Ich hatte weder eine Idee noch ein Konzept liess mich aber vom Gemälde führen.


Schlussendlich ist dieses Werk entstanden.


Das dunkle finstere steht für die Nacht und deren Geborgenheit und Geheimnisse, in welche manche Dinge behütet und versteckt bleiben die Farben stehen für das Lebendige, das pulsierende Leben, das Lachen das Lieben. Es steht für das Glück, die Menschen die Klänge die Gerüche und die damit verbundene Ausgelassenheit einer Gesellschaft welche den Moment geniesst.


Die Struktur steht für das Ursprüngliche und das Fundament unseres Seins unserer Vielfalt der Gesellschaft wie sie eben gerade an solchen Veranstaltungen anzutreffen ist. Alt, Jung, Mann, Frau, Verliebte, Freunde, Einsame, Nachbarn, etc., etc. jede einzelne Komponente einer Gesellschaft vereint in dem…


…Geflüster einer Sommernacht


 


 

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